Ostermarsch in Augsburg: Gegen Krieg und Neofaschisten
Zunächst rund 180, später mehrere hundert Menschen beteiligten sich in diesem Jahr in Augsburg am traditionellen Ostermarsch der Friedensbewegung. Besondere Brisanz hatte die Aktion nicht nur durch die Kriegsbeteiligung Deutschlands etwa in Afghanistan oder in Syrien durch die Stationierung von Patriot-Raketensystemen in der Türkei bekommen, sondern auch durch eine angekündigte Zusammenrottung von Neofaschisten. Der zweite Teil des Ostermarsches wurde dadurch zugleich zu einer antifaschistischen Protestkundgebung, zahlreiche Teilnehmer der Friedensdemonstration zogen anschliessend weiter zum Stadttheater, um dort den Nazis lautstark ihren Unmut mitzuteilen.

Am Ostersamstag wollen Neonazis vom »Freien Netz Süd« mehrere Kundgebungen in Bayern durchführen. Ziel dieser Provokationen soll es sein, für einen Aufmarsch der Faschisten am 1. Mai in Würzburg zu werben. Laut dem antifaschistischen Informationsportal A.I.D.A., das Informationen zu den Kundgebungsorten recherchierte und auf seiner Seite veröffentlichte, finden die Zusammenrottungen unter anderem in München, Nürnberg, Augsburg und Würzburg statt, aber auch in weiteren Städten Bayerns. Mit Protesten gegen die Nazis ist zu rechnen, auch wenn die Provokationen erst kurzfristig bekannt wurden. So ruft der DGB Augsburg zu einer antifaschistischen Kundgebung am Samstag auf dem Rathausplatz auf, die im Rahmen des Ostermarsches der Friedensbewegung stattfinden soll.
Kundgebung und Demo am 30. März 2013, 11.30 Uhr, Rathausplatz
Der Parteivorstand der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) hat am Wochenende auf seiner ersten Sitzung nach dem Parteitag von Anfang März ein Solidaritätsschreiben an die Fortschrittspartei des Werktätigen Volkes (AKEL) Zyperns verabschiedet. Wir dokumentieren nachstehend den Wortlaut dieses Schreibens.
Die DKP Augsburg gratuliert dem neuen Vorsitzenden der DKP, Patrik Köbele, und wünscht ihm viel Erfolg! Wir kennen ja Patrik schon von unserer Jahresauftaktveranstaltung, wo er in Augsburg viel von seinen kommunalpolitischen Erfahrungen berichtet hat. Wir freuen uns auf kraftvolle Aktionen und gute Zusammenarbeit mit der SDAJ!