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Der neue »Perlachgucker« ist da

Pünktlich zum Ostermarsch ist die aktuelle Ausgabe des »Perlachgucker«, der Zeitung der DKP Augsburg, erschienen. Inhaltlich beschäftigt sich das Blatt mit der Rolle der Rüstungskonzerne in der »Friedensstadt« Augsburg, der Diskussion um das Theater, Protestaktionen gegen die Bundeswehr und für ein kostenloses Schülerticket sowie mit dem Erfolg, dass der Stadtrat endlich das Verlegen von »Stolpersteinen« zugelassen hat. Außerdem dokumentieren wir einen Auszug aus der Stellungnahme des DKP-Parteivorstands zu den jüngsten Wahlerfolgen der AfD.

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Augsburg bekommt Stolpersteine

Augsburg bekommt »Stolpersteine« zum Gedenken an die Opfer des Faschismus. Nach jahrelangen Diskussionen und unermüdlichem Werben der Initiative »Stolpersteine für Augsburg« beschloss der Stadtrat am heutigen Donnerstag einstimmig den »Augsburger Weg« der Erinnerung an die Opfer der Nazidiktatur. Dieser Weg, den eine Kommission des Stadtrats seit 2014 ausgearbeitet hat, sieht drei Möglichkeiten der Erinnerungskultur vor. Dazu gehören Stolpersteine, Gedenktafeln und Stelen. Die Anregung zur jeweiligen Ehrung kann von Angehörigen oder von bürgerschaftlichen Initiativen kommen. Die letzte Entscheidung über das »ob« und »wie« des Gedenkens soll bei den Angehörigen des jeweiligen Opfers liegen.

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Perlachgucker, April 2015
Pünktlich zum Ostermarsch: Der neue Perlachgucker

Perlachgucker, April 2015Pünktlich zum diesjährigen Ostermarsch und zu den Aktivitäten im Zusammenhang mit dem 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus hat die DKP Augsburg eine neue Ausgabe ihrer Zeitung »Perlachgucker« herausgegeben.

Die an Infoständen, auf Demos und Kundgebungen sowie im Hans-Beimler-Zentrum kostenfrei erhältliche sowie als PDF zum Download bereitstehende (hier klicken) Ausgabe enthält diese Beiträge:

Vor 70 Jahren wurden Augsburg, Deutschland und Europa vom Faschismus befreit: Dank euch, ihr Sowjetsoldaten!

Aufstand in Augsburg: Auf dem Gögginger Friedhof wird an ermordete Zwangsarbeiter erinnert

Frauen im Widerstand

Die Stadt, die sich nicht erinnern will: Zu den anhaltenden Auseinandersetzungen um die »Stolpersteine«

Ein Jahr nach dem Massaker in Odessa

 

Gunter Demnig verlegt die ersten Stolpersteine Augsburgs
Stolpersteine für Augsburg

Gunter Demnig verlegt die ersten Stolpersteine AugsburgsSeit 1997 verlegt der Künstler Gunter Demnig 10 mal 10 Zentimeter große Pflastersteine mit einer Messingplatte, auf der die biographischen Daten von Verfolgten der Nazidiktatur eingraviert sind. Etwa 45.000 von diesen »« hat er seither in inzwischen 18 europäischen Ländern verlegt. Erinnern möchte der Künstler so an die Vertreibung und Vernichtung von Juden, »Zigeunern«, politisch Verfolgten, Homosexuellen, Zeugen Jehovas und Behinderten unter dem Faschismus. Die vorbeigehenden Passanten sollen also symbolisch über die Steine »stolpern«, die vor dem letzten freigewählten Wohnort der Verfolgten verlegt werden. Wenn Fußgänger stehen bleiben und die auf Pflastersteinen im Fußweg angebrachten Biographien der Opfer lesen, verbeugen sie sich vor ihnen. So sieht es jedenfalls Gunter Demnig. Doch diese Meinung wird nicht immer geteilt, und so hat Demnigs Kunst- und Erinnerungsprojekt in einigen Städten bisher keine Genehmigung dafür erhalten, die Steine im öffentlichen Raum zu verlegen.

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