DKP solidarisch mit den Beschäftigten bei Fujitsu

160501augsburg2Die DKP Augsburg hat sich mit nachstehender Erklärung mit den von Entlassung bedrohten Beschäftigten bei Fujitsu solidarisiert:

Wir verurteilen die Pläne des Fujitsu-Konzerns, den Unternehmensstandort Augsburg zu schließen. Die Verlagerung der Produktion nach Japan und die Aufgabe der Fertigung in Augsburg ist ein Schlag ins Gesicht für alle Beschäftigten. Wir solidarisieren uns mit den Arbeiterinnen und Arbeitern von Fujitsu!

Betroffen von den Schließungsplänen der Konzernführung sind vornehmlich die rund 1.500 Beschäftigten und ihre Familien. Unter diesen sind nicht nur mit Festverträgen Angestellte, sondern auch viele Leiharbeiter und Beschäftigte mit Werkverträgen, die stets nur befristet beschäftigt wurden. Diese haben unter den Unternehmensplänen besonders zu leiden.

Darüber hinaus stehen auch 300 weitere Beschäftigte an anderen Standorten vor einem Stellenabbau. Durch die Restrukturierungspläne des Konzerns und die damit verbundene Standortaufgabe soll der Konzern mehr Umsatz machen und die Profite der Eigentümer erhöhen. Profitieren werden davon nicht die Arbeiterinnen und Arbeiter in Japan. Die Profiteure sind allein die Unternehmensbosse und die Aktionäre.

Die Konzernstrategie hat zudem massive Auswirkungen auf die gesamte Region, die bereits mit der jüngsten Schließung von Ledvance einen herben Arbeitsplatzverlust hinnehmen musste.

Wir solidarisieren uns mit den Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft im Kampf gegen die Arbeitsplatzvernichtung.

Wir fordern:

Keine Schließung von Fujitsu in Augsburg!
Keine Kündigungen!
Gegen die Spaltung der Belegschaften!

DKP Augsburg
Augsburg, 28. Oktober 2018