Solidarität mit den Streikenden in den Sozial- und Pflegediensten!

Menschenkette für die Aufwertung der sozialen Arbeit

Die Beschäftigten in den sozialen Berufen arbeiten bei unterschiedlichsten Arbeitgebern. Im Öffentlichen Dienst, bei der Diakonie oder Caritas, bei der Arbeiterwohlfahrt oder dem Bayerischen Roten Kreuz. Oder in kleinen Elterninitiativen und sozialen Projekten. Überall ist anders geregelt, was die Beschäftigten verdienen – und überall ist es zu wenig. Und gerade weil die Regelungen so unterschiedlich sind, ist  es nicht einfach, für alle eine Verbesserung zu erreichen. Trotzdem ist es möglich.

Soziale Arbeit muss aufgewertet werden – in allen Bereichen!

Nach fünf Verhandlungsrunden gab es kein Angebot der Arbeitgeber, deshalb sind unsere  Kolleginnen und Kollegen  im  öffentlichen  Dienst  nach  einer  erfolgreichen Urabstimmung nun im unbefristeten Streik. Es geht nicht nur um die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst. Die Kolleginnen und Kollegen, die nun eine bessere Eingruppierung erkämpfen, führen in der Folge auch zu  einer  Veränderung  und damit  Erhöhung  der  Bezahlung  bei  den  kirchlichen  Trägern  und  anderen  Wohlfahrtsverbänden. Die  Mitarbeitervertretungen  bei  Diakonie und  Caritas  engagieren  sich  für  eine  Übernahme  des Ergebnisses. Bei  den  Wohlfahrtsverbänden  verhandelt  ver.di  auf  Grundlage  der  besseren Eingruppierung im Öffentlichen  Dienst.  Und  selbst  kleinere  Betriebe  ohne  Tarifverträge  kommen nicht darum herum, bei einem deutlichen Gehaltssprung in der soziale Arbeit nachzuziehen,  sonst verlieren  sie  auf Dauer  ihre  Beschäftigten  in  die  Bereiche  mit  mehr  Einkommen.

Die Botschaft muss sein: Egal welcher Träger – egal welche Tätigkeit – Wir machen richtig gute Arbeit! Wir haben Aufwertung verdient! WIR HALTEN ZUSAMMEN!

Treffpunkt: Mo., 11. Mai 2015, 13:00 Uhr, Rathausplatz

Deshalb seid Ihr alle gefragt, unsere Kolleginnen und Kollegen im Streik zu unterstützen und euch an der Menschenkette vom Augsburger Dom zum Rathaus zu beteiligen.